Jung-Mama Miki von @mikis_sweet_kitchen verrät in Ihrem Gastartikel ein einfaches Rezept für selbstgemachte Müsliriegel. Die sind nicht nur gesund, sondern auch lecker.

Ob zur Schuljause, für den Spielplatz oder den Energieschub für die Uni - ich liebe es meinen Körper mit gesunden Zutaten zu versorgen. Vor allem, wenn meine geistige Leistung gefragt ist, möchte ich persönlich auchwissen, welche Zutaten in meiner Jause stecken.
Diese Müsliriegel enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe. Die trockenen Zutaten können nach Belieben und saisonabhängig ausgetauscht werden. Die Riegel bestehen aus ballaststoffreichen Zutaten und einer Zuckeralternative – in meinem Fall Honig.
Damit die Riegel stabil werden, müssen sie im heißen Backofen gebacken werden.Daher verrate ich euch weiter unten auch noch ein paar Tipps, wie man die Restwärme im Backofen gut nutzen kann.
Rezept für selbstgemachte Müsliriegel
Zutaten:
- 1 EL gemahlene Leinsamen
- 3 EL Wasser
- 125 g großblättrige Haferflocken
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- Sahcla 1/2 abgeriebenen Orange
- 35 g Rosinen
- 35 g gehackte Mango
- 150 g gehackte Mandeln
- 60 g Mandelmus
- 80 g Honig
Zubereitung:
- Die gemahlenen Leinsamen mit dem Wasser vermischen und 5 Minuten quellen lassen.
- Während die Leinsamen-Wassermischung zu einer festen Masse wird, können die Haferflocken und die gehackten Mandeln in einer Pfanne angeröstet werden, bis das Röstaroma gut zu riechen ist.
- Nun werden alle trockenen Zutaten inkl. dem Orangenabrieb zusammengemischt und verrührt.
- Die feuchten Zutaten sowie die Leinsamen-Wasser-Mischung werden gut untergehoben und in eine ofenfeste Form, ausgelegt mit Backpapier, gegeben. Wichtig ist, dass die Müslimischung mit einer Teigkarte fest zusammengedrückt wird, damit die Müsliriegel nach dem Backen nicht auseinanderfallen.
- Nachdem die Riegel bei 180 Grad Ober- Unterhitze ca. 25 Minuten im Backofen waren, müssen sie vor dem Schneiden vollständig abkühlen.
Tipp:
Tipp: Wenn die Müsliriegel ausgekühlt sind, lagere sie am besten im Kühlschrank im obersten Fach. So bleiben sie länger frisch.

Müsliriegel Zutaten: Welche Alternativen können genutzt werden?
- Statt dem Abrieb einer Orange könnten auch Fruchtpulver genutzt werden.
- Zuckeralternative: Statt Honig könnt ihr auch Zuckeralternativen wie Ahornsirup oder Dattelsirup verwenden.
- Nussmus: Auch beim Nussmus sind keine Grenzen gesetzt: Mandelmus, Haselnussmus, Erdnussmus, Tahini, Cashewmus, Sonnenblumenkernemus, Macadamianussmus, Kürbiskernmus kannst du je nach Lust und Laune einsetzen.
- Trockenfrüche: Im Frühling oder Sommer greife ich gerne zu getrockneten Mangos, Ananas, Erdbeeren, Himbeeren oder Marillen.
Im Winter eignen sich Früchte wie z.B. Datteln, Cranberries, Preiselbeeren oder Feigen. - Gewürze: Zimt, Fruchtpulver, Vanille, Abrieb von Obst, Pumpkin Spice für den Herbst.
Tipps rund um die Zubereitung der Müsliriegel
- Die trockenen Zutaten vorher anrösten, das gibt intensiveres Aroma.
- Ich habe grobblättrige Haferflocken und zerhackte Nüssen verwendet. Mit diesen Zutaten werden die Müsliriegel knusprig. Sind eher festere Müsliriegel gewünscht, wären gemahlene Nüsse und feinblättrige Haferflocken die bessere Wahl.
- Die Müsliriegel sind bis zu einer Woche im Kühlschrank oder mehrere Wochen im Tiefkühler haltbar.
- Das Salz hebt den Geschmack hervor
- Je länger die Riegel gebacken werden, desto fester werden sie.
- Heißer Backofen – Vorheizen: Die richtige Temperatur ist entscheidend, damit die richtige Konsistenz erreicht wird. (Bindung der Zutaten, gleichmäßiges Backen, viel Feuchtigkeit wird vermieden)

Wie kann man die Restwärme im Backofen effizient nutzen?
Mit diesen Tipps kannst du deinen Backofen besonders effizient nutzen und dabei Energie sparen. Nutze die Restwärme nach dem Backen zum Beispiel um:
- Das Abendessen warmzuhalten
- Warme Getränke wie Kakao zuzubereiten
- Schokolade zu erhitzen z.B. als Glasur für einen Kuchen
- Teig ruhen lassen - dafür darf der Backofen aber nicht heiß, sondern nur mehr lauwarm sein, denn bei über 40 Grad beginnen die Hefepilze abzusterben
- Gerichte aufzuwärmen
- Croutons aus altem Brot zubereiten
- Teller vorwärmen
- Kirschkissen aufwärmen