Saubere Sache: Geschirrspüler richtig reinigen
Wie und wie oft sollte der Geschirrspüler gereinigt werden? Was tun, wenn das Geschirr bereits stinkt, aber der Spüler noch nicht voll ist? Hier gibt es unsere Tipps, außerdem verraten wir Ihnen, was Sie mit Geschirrteilen mit Flugrost tun.

Geschirrspüler Reinigen in 4 Schritten
Sauberes Geschirr kann nur aus einem sauberen Geschirrspüler kommen. Deshalb ist es wichtig, die Spülmaschine regelmäßig zu reinigen. Hier zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt wie's geht:
1. Filter und Sieb reinigen
Öffnen Sie den Geschirrspüler und entnehmen Sie das untere Sieb. Entfernen Sie grobe Speisereste und spülen Sie das Sieb unter warmem Wasser gründlich ab – bei Bedarf machen Sie das Sieb mit einer weichen Bürste sauber.
2. Sprüharme säubern
Entnehmen Sie die oberen und unteren Sprüharme (je nach Modell).Prüfen Sie, ob die kleinen Düsen verstopft sind – z. B. durch Kalk oder Essensreste. Spülen Sie die Sprüharme gründlich mit Wasser aus und reinigen Sie die Düsen gegebenenfalls mit einer aufgebogenen Büroklammer oder einem Zahnstocher.
3. Dichtungen und Tür reinigen
Wischen Sie die Türdichtungen mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel ab. Achten Sie besonders auf die Falten, in denen sich gerne Fett und Schmutz ablagern. Reinigen Sie auch den Türrahmen und die Innenseite der Klappe.
4. Reinigungsprogramm verwenden
Die meisten modernen Geräte verfügen über ein spezielles Reinigungsprogramm (z. B. Maschinenpflege oder Selbstreinigung). Dieses sollten Sie etwa einmal pro Monat nutzen.
So geht's: Nachdem Sie Filter, Sieb, Sprüharme und Dichtungen gesäubert haben, geben Sie einen Geschirrspüler-Reiniger in die Maschine und starten Sie das Reinigungsprogramm (meist 60–70 °C, ohne Geschirr). Wenn Ihr Gerät kein spezielles Reinigungsprogramm hat, können Sie alternativ ein intensives Spülprogramm im Leerlauf nutzen.
In diesem Video zeigen wir Ihnen was Sie für die Reinigung des Geschirrspülers brauchen:
Hier finden Sie Filter und Sieb des Geschirrspülers, welche regelmäßig gereinigt werden müssen:
Wie oft soll ich meinen Geschirrspüler reinigen?
Den Metallfilter im Boden des Geräts sollten Sie nach jedem Spülgang putzen. Alle ein, zwei Monate lassen Sie das Intensivprogramm mit 70 Grad heiß durchlaufen. Vergessen Sie nicht, die Türdichtung und die Sprüharme zu reinigen. Die Dampfsperre sollten Sie zwei Mal im Jahr abwischen.
Tipp: Tipp
Füllen Sie Salz und Klarspüler separat ein, Multitabs können sich beim Gläser-Kurzprogramm nicht auflösen, was zu schlechten Ergebnissen führt. In en ersten Minuten der Reinigung können Sie noch Geschirr nachfüllen.
Was mache ich, wenn das Geschirr stinkt?
Wenn Sie schon Geschirr in den Spüler eingeräumt haben, und merken, dass es stinkt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie spülen es zwischendurch oder Sie nutzen die Vorspülfunktion, damit sparen Sie auch Energie.
Was mache ich mit rostigen Geschirrteilen?
Sie sollten Geschirr- oder Besteckteile, auf denen sich Rost gebildet hat, nicht in den Geschirrspüler geben. Der Rost kann durch den Spülprozess auf andere Geschirrteile übertragen werden. Wenn Sie Rostspuren auf Besteck oder Geschirr bemerken, lösen Sie sie schonend mit Rostentferner. Oft genügt sogar schon ein Mikrofasertuch mit etwas Spülmittellauge. Haben Sie defekte Körbe, tauschen Sie diese besser aus.
Wie reinige ich die Oberfläche vom Geschirrspüler?
Die Oberflächen von Geschirrspülern werden immer pflegeleichter, besonders Fingerabdrücken auf den Edelstahlfronten sagen die Hersteller den Kampf an. Anti-Fingerprint-Oberflächen sind bei höherwertigen Geräten bereits Standard. Es gibt außerdem Modelle mit grifflosen Fronten. Sie öffnen sich auf zweimaliges Klopfen oder mit leichtem Druck gegen die Möbelfront. So kommen keine störenden Fingerabrücke auf die Möbelfront. Benutzen Sie zur Reinigung einfach warmes Wasser mit etwas Handspülmittel und ein Microfasertuch.
Tipp: Tipp
Wenn Sie das Energy Label vom Gerät entfernt haben, können Sie die Kleberreste oder ähnliche Rückstände mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Wasser entfernen. Sie können zur Reinigung auch ein sauberes, feuchtes Mikrofasertuch ohne Reinigungsmittel verwenden.
Wie reinige ich die Körbe und Sprüharme des Geschirrspülers?
Wenn die Körbe oder Sprüharme rötlich oder rosa Verfärbungen haben, kann das durch eine Tomaten- und Nudelsauce passiert sein. Sie lassen sich mit einem Spezialreiniger für Geschirrspüler entfernen.
Achtung:
- Terrakottateile können zu braunen Flecken auf allen Gegenständen im Innenbehälter führen.
- Weiße Rückstände sind möglicherweise durch Salz entstanden. Möglicherweise ist die Abdeckkappe des Salzbehälters nicht richtig angebracht.
- Silbergegenstände können sich als Folge von Schwefelgehalt in der Luft schwarz verfärben, wenn sie nicht verwendet werden. Wenn solche Gegenstände mitgespült werden, können schwarze Flecken auf anderen Geschirr-/Besteckteilen und/oder auf den Körben entstehen. Einige Silbergegenstände haben nur eine dünne Schicht aus Silber und können deshalb nicht im Geschirrspüler gereinigt werden.
- Glaskorrosion und Kratzer werden durch die Kombination von Glas, Wärme und Reinigungsmittel verursacht. Sie sollten aus diesem Grund stets ein spezielles Glasprogramm verwenden.
Wie reinige ich die Filter im Geschirrspüler?
Filter reinigen ist bei modernen Geräten keine schwere Sache bzw. dank neuesten Technologien nicht notwendig:
- Moderne Filter sind teils aus rostfreiem Edelstahl statt Kunststoff.
- Bei Filtern mit einem intelligentem Selbstreinigungssystem werden die Schmutzpartikel durch Pumpbewegungen aus dem Wasser aufgenommen und mit gepumpt.
- Einige Geschirrspüler haben einen besonders großen Filter in Wellenform integriert, die nicht nur die Filterleistung steigert sondern auch die Selbstreinigung des Filters unterstützt.
- Mit Mikroban beschichtete Aktivfilter verhindern zuverlässig die Ablagerung von Bakterien: Wenn Bakterien, Schimmel und Pilze mit der Produktoberfläche in Berührung kommen, hemmt Mikroban das Wachstum und verhindert so eine gesundheitsschädliche Ausbreitung.
- Spezielle Spülsysteme reinigen automatisch die Filter während des Spülens.
- Darüber hinaus bieten Hersteller eine zusätzliche Reinigungsautomatik an, die 84 Sekunden lang die Filter und das Gerätinnere reinigt, bevor das eigentliche Spülprogramm beginnt. Der Spülvorgang beginnt mit sauberem Geschirrspüler, gereinigten Filtern und sauberem Wasser.
Die Filterleistung ist essenziell für eine gute Reinigung des Geschirrs in der Spülmaschine. Ein guter Filter verhindert, dass das Geschirr während des Spülgangs mit schmutzigem Wasser gespült wird. Daher ist es auch wichtig, auf ein modernes Gerät mit verbessertem Filter zu setzen.
Mein neuer Geschirrspüler hat noch den typischen „Neugeruch“. Was kann ich dagegen tun?
Neue Geschirrspüler haben – ähnlich wie ein neues Auto – einen fertigungsbedingten Eigengeruch. Die auftretenden Gerüche sind in keiner Weise bedenklich oder schädlich. Sie werden nach einigen Programmabläufen nachlassen und dann gänzlich verschwinden. Falls Sie so lange nicht warten wollen, können Sie ein Spülraumdeo einsetzen.
Tipp: Tipp
Kalkablagerungen entstehen nur, wenn das Wasser unzureichend enthärtet wurde. Korrigieren Sie ggf. die Wasserhärten-Einstellung am Geschirrspüler und achten Sie darauf, dass sich stets genügend Regeneriersalz im Salzgefäß befindet. Um Fettablagerungen erst gar nicht entstehen zu lassen, wählen Sie ein Programm, das dem Verschmutzungsgrad des Geschirrs angemessen ist, z.B. ein Intensivprogramm bei stark verschmutzten Töpfen und Pfannen.
Das Hygieneprogramm des Geschirrspülers
Mit 70 Grad Celsius gegen Keime und Bakterien

Hygiene ist für viele Menschen ein wichtiges Thema im Haushalt. Wer zum Beispiel ein Baby und Kleinkind zuhause hat, weiß, wie wichtig hygienisch saubere Babyflaschen und Sauger sind. Auch wenn auf verschiedenen Foren das Gegenteil behauptet wird: Laut unabhängigen Laboruntersuchungen können mit den Hygieneprogrammen im Geschirrspüler 99,9 % aller Bakterien und Keime beseitigt werden. Dies entspricht den Anforderungen der US National Sanitization Foundation (www.nsf.org).
Moderne Geschirrspüler bieten Hygieneprogramme, die meist als Zusatzfunktion zum Spülprogramm dazu geschaltet werden können. Um hygienisch zu spülen, wird das Wasser auf 70 bis 75 Grad Celsius erhitzt und das Spülgut rund 10 Minuten bei konstant hoher Temperatur desinfiziert.
Das Hygieneprogramm eignet sich für Haushalte mit Babys, Kleinkindern, Allergikern oder älteren Personen: Babyflaschen, Sauger oder auch Schneidbretter, Backbleche oder Fettfilter der Dunstabzugshauben werden hygienisch sauber.
Hygienebeschichtung
Zudem warten Produzenten von Spülmaschinen mit einem Hygiene-Plus auf: Die Essens- und Schmutzpartikel, die sich am Boden der Unterwanne angesammelt haben, könnten zu einer Bakterienbildung führen und eine gesundheitliche Gefahrenquelle für Familien darstellen. Um die Hygiene zu erhöhen, sind manche Geräte mit Türdichtungen ausgestattet, die mit einem antibakteriellen Siegel überzogen werden. Dies beseitigt Bakterien.
Tipps für einen langlebigen Geschirrspüler
10 Tipps, damit ihr Geschirrspüler fit bleibt

Sauberes Geschirr kann nur aus einem sauberen Geschirrspüler kommen. Deshalb ist es wichtig, die Spülmaschine regelmäßig zu pflegen. Hier 10 Tipps für die Pflege und Reinigung Ihres Geschirrspülers:
- Härtegrad einstellen: Ein Geschirrspüler benötigt weiches kalkarmes Wasser, um gute Spülergebnisse zu erreichen. Bevor Sie das erste Mal mit dem Gerät spülen, muss der Härtegrad des Wassers eingestellt werden – manche Geräte machen das automatisch. Nicht vergessen: regelmäßig Regeneriersalz nachfüllen, damit der Wasserenthärter funktioniert. Das Regeneriersalz befreit den Enthärter von den härtebildenden Ionen – Multi-Tabs haben üblicherweise das Salz schon integriert.
- Spülen im Leerlauf: Lassen Sie einmal im Monat ein Spülprogramm ohne Beladung mit einer Mindesttemperatur von 60 Grad ohne Vorspülprogramm durchlaufen. Es gibt auch spezielle Maschinenpflege-Programme, die auf die Reinigung des Spülraums mit Pflegeprodukten (Maschinenreiniger, Maschinenpfleger) abgestimmt sind.
- Speisereste entfernen: Entfernen Sie größere Speisereste, bevor Sie das Geschirr einräumen (kein Vorspülen unter laufendem Wasser – dies verbraucht mehr Wasser als der Geschirrspüler selbst).
- Filter reinigen: Auch wenn viele Geräte selbstreinigende Filter eingebaut haben, die ein Verstopfen des Filters durch Speisereste durch die spezielle Spülung des Filters verhindern – im Idealfall entfernen Sie nach jedem Spülgang Speisereste aus Sieben und Filter.
- Maschinenpfleger verwenden: Wenn der Innenraum unangenehm riecht oder Kalkablagerungen zu sehen sind, wenden Sie einen Maschinenpfleger des Herstellers an. Maschinenpfleger empfiehlt sich auch für die Reinigung der Türdichtung (mit feuchtem Tuch abwischen).
- Sprüharme reinigen: Auch in die Düsen und Sprüharme können Speisereste gelangen, was die Spülleistung beeinträchtigt. Um stets sauberes Geschirr zu bekommen, kontrollieren Sie die Sprüharme regelmäßig.
- Richtig einräumen: Große Geschirrteile im Unterkorb einräumen, kleine Geschirrteile in den Oberkorb. Dies gewährt eine optimale Reinigungsleistung.
- Drehung kontrollieren: Die Sprüharme müssen frei rotieren können, damit das Sprühwasser ungehindert alle Teile benetzt. Führen Sie eventuell eine Drehkontrolle mit der Hand durch.
- Klarspüler verwenden: Auf den Klarspüler nicht vergessen: Er reduziert die Oberflächenspannung des Wassers, damit es besser vom Geschirr ablaufen kann. Ohne Klarspüler bilden sich eingetrocknete Wassertropfen.
- Schonprogramm für Gläser wählen: Es empfiehlt sich hochwertige Gläser bei niedrigen Temperaturen zu spülen. Bei Klarspülern mit Glasschutz verzögert der Glasschutz das Auftreten von Glaskorrosion und sorgt bei regelmäßiger Anwendung dafür, dass Gläser länger wie neu bleiben.
Der Reinigungsfilter im Geschirrspüler

Die Filterleistung ist essenziell für eine gute Reinigung des Geschirrs in der Spülmaschine. Ein guter Filter verhindert, dass das Geschirr während des Spülgangs mit schmutzigem Wasser gespült wird. Die Hersteller haben daher in ihren Testlabors neue Technologien für verbesserte Filter – teils aus rostfreiem Edelstahl statt Kunststoff – entwickelt.
Einige Geräte haben Filter mit einem intelligentem Selbstreinigungssystem. Schmutzpartikel werden dabei durch Pumpbewegungen aus dem Wasser aufgenommen und mit gepumpt.
In manchen Geräten sind besonders große Filter eingesetzt, die zusätzlich in Wellenform gestaltet sind. Diese Form soll sowohl die Filterleistung steigern als auch die Selbstreinigung des Filters unterstützen.
Andere Filter sind mit Mikroban beschichtete Aktivfilter, die zuverlässig die Ablagerung von Bakterien verhindern. Wenn Bakterien, Schimmel und Pilze mit der Produktoberfläche in Berührung kommen, hemmt Mikroban das Wachstum und verhindert so eine gesundheitsschädliche Ausbreitung.
Spezielle Spülsysteme reinigen automatisch die Filter während des Spülens. Darüber hinaus bieten Hersteller eine zusätzliche Reinigungsautomatik an, die 84 Sekunden lang die Filter und das Gerätinnere reinigt, bevor das eigentliche Spülprogramm beginnt. Der Spülvorgang beginnt mit sauberem Geschirrspüler, gereinigten Filtern und sauberem Wasser.