Saubere Sache: Geschirrspüler richtig reinigen
Wie und wie oft sollte der Geschirrspüler gereinigt werden? Was tun, wenn das Geschirr bereits stinkt, aber der Spüler noch nicht voll ist? Hier gibt es unsere Tipps, außerdem verraten wir Ihnen, was Sie mit Geschirrteilen mit Flugrost tun.
Geschirrspüler Reinigen - Schritt für Schritt
Sauberes Geschirr kann nur aus einem sauberen Geschirrspüler kommen. Deshalb ist es wichtig, die Spülmaschine regelmäßig zu pflegen. Hier 11 Tipps für die Pflege und Reinigung Ihres Geschirrspülers:
- Härtegrad einstellen: Ein Geschirrspüler benötigt weiches kalkarmes Wasser, um gute Spülergebnisse zu erreichen. Bevor Sie das erste Mal mit dem Gerät spülen, muss der Härtegrad des Wassers eingestellt werden – manche Geräte machen das automatisch. Nicht vergessen: regelmäßig Regeneriersalz nachfüllen, damit der Wasserenthärter funktioniert. Das Regeneriersalz befreit den Enthärter von den härtebildenden Ionen – Multi-Tabs haben üblicherweise das Salz schon integriert.
- Spülen im Leerlauf: Lassen Sie alle ein bis zwei Monate ein Spülprogramm ohne Beladung mit einer Mindesttemperatur von 60 Grad ohne Vorspülprogramm durchlaufen. Es gibt auch spezielle Maschinenpflege-Programme, die auf die Reinigung des Spülraums mit Pflegeprodukten (Maschinenreiniger, Maschinenpfleger) abgestimmt sind.
- Speisereste entfernen: Entfernen Sie größere Speisereste, bevor Sie das Geschirr einräumen (kein Vorspülen unter laufendem Wasser – dies verbraucht mehr Wasser als der Geschirrspüler selbst).
- Filter und Siebe reinigen: Auch wenn viele Geräte selbstreinigende Filter eingebaut haben, die ein Verstopfen des Filters durch Speisereste durch die spezielle Spülung des Filters verhindern – im Idealfall entfernen Sie nach jedem Spülgang Speisereste aus Sieben und Filter. Es gibt Geschirrspüler mit einer Siebkontrollanzeige, die Sie an die Reinigung erinnert.
- Maschinenpfleger: Leichte Kalk- oder Fettablagerungen im Spülraum können Sie mit einem Maschinenpfleger oder -reiniger entfernen.
- Sprüharme reinigen: Auch in die Düsen und Sprüharme können Speisereste gelangen, was die Spülleistung beeinträchtigt. Um stets sauberes Geschirr zu bekommen, kontrollieren Sie die Sprüharme regelmäßig.
- Richtig einräumen: Große Geschirrteile im Unterkorb einräumen, kleine Geschirrteile in den Oberkorb. Dies gewährt eine optimale Reinigungsleistung. Achten Sie beim Einräumen des Geschirrs darauf, dass Geschirr- und Besteckteile (vor allem Löffel) nicht ineinander liegen.
- Drehung kontrollieren: Die Sprüharme müssen frei rotieren können, damit das Sprühwasser ungehindert alle Teile benetzt. Führen Sie eventuell eine Drehkontrolle mit der Hand durch.
- Klarspüler verwenden: Auf den Klarspüler nicht vergessen: Er reduziert die Oberflächenspannung des Wassers, damit es besser vom Geschirr ablaufen kann. Ohne Klarspüler bilden sich eingetrocknete Wassertropfen. Achten Sie auch auf genügend Regeneriersalz im Spüler.
- Schonprogramm für Gläser wählen: Es empfiehlt sich hochwertige Gläser bei niedrigen Temperaturen zu spülen. Bei Klarspülern mit Glasschutz verzögert der Glasschutz das Auftreten von Glaskorrosion und sorgt bei regelmäßiger Anwendung dafür, dass Gläser länger wie neu bleiben.Wählen Sie ein Spülprogramm, das der Geschirr- und Verschmutzungsart angemessen ist. Für die tägliche Geschirrreinigung eignet sich das Automatikprogramm am besten.
- Türdichtungen abwischen: Wischen Sie die Türdichtungen von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Tuch und etwas Maschinenpfleger ab, die Dichtungen bleiben dann lange elastisch.
Tipp: Tipp
Kalkablagerungen entstehen nur, wenn das Wasser unzureichend enthärtet wurde. Korrigieren Sie ggf. die Wasserhärten-Einstellung am Geschirrspüler und achten Sie darauf, dass sich stets genügend Regeneriersalz im Salzgefäß befindet. Um Fettablagerungen erst gar nicht entstehen zu lassen, wählen Sie ein Programm, das dem Verschmutzungsgrad des Geschirrs angemessen ist, z.B. ein Intensivprogramm bei stark verschmutzten Töpfen und Pfannen.
Wie oft soll ich meinen Geschirrspüler reinigen?
Den Metallfilter im Boden des Geräts sollten Sie nach jedem Spülgang putzen. Alle ein, zwei Monate lassen Sie das Intensivprogramm mit 70 Grad heiß durchlaufen. Vergessen Sie nicht, die Türdichtung und die Sprüharme zu reinigen. Die Dampfsperre sollten Sie zwei Mal im Jahr abwischen.
Tipp: Tipp
Füllen Sie Salz und Klarspüler separat ein, Multitabs können sich beim Gläser-Kurzprogramm nicht auflösen, was zu schlechten Ergebnissen führt. In en ersten Minuten der Reinigung können Sie noch Geschirr nachfüllen.
Was mache ich, wenn das Geschirr stinkt?
Wenn Sie schon Geschirr in den Spüler eingeräumt haben, und merken, dass es stinkt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie spülen es zwischendurch oder Sie nutzen die Vorspülfunktion, damit sparen Sie auch Energie.
Was mache ich mit rostigen Geschirrteilen?
Sie sollten Geschirr- oder Besteckteile, auf denen sich Rost gebildet hat, nicht in den Geschirrspüler geben. Der Rost kann durch den Spülprozess auf andere Geschirrteile übertragen werden. Wenn Sie Rostspuren auf Besteck oder Geschirr bemerken, lösen Sie sie schonend mit Rostentferner. Oft genügt sogar schon ein Mikrofasertuch mit etwas Spülmittellauge. Haben Sie defekte Körbe, tauschen Sie diese besser aus.
Wie reinige ich Filter?
Filter reinigen ist bei modernen Geräten keine schwere Sache bzw. dank neuesten Technologien nicht notwendig:
- Moderne Filter sind teils aus rostfreiem Edelstahl statt Kunststoff.
- Bei Filtern mit einem intelligentem Selbstreinigungssystem werden die Schmutzpartikel durch Pumpbewegungen aus dem Wasser aufgenommen und mit gepumpt.
- Einige Geschirrspüler haben einen besonders großen Filter in Wellenform integriert, die nicht nur die Filterleistung steigert sondern auch die Selbstreinigung des Filters unterstützt.
- Mit Mikroban beschichtete Aktivfilter verhindern zuverlässig die Ablagerung von Bakterien: Wenn Bakterien, Schimmel und Pilze mit der Produktoberfläche in Berührung kommen, hemmt Mikroban das Wachstum und verhindert so eine gesundheitsschädliche Ausbreitung.
- Spezielle Spülsysteme reinigen automatisch die Filter während des Spülens.
- Darüber hinaus bieten Hersteller eine zusätzliche Reinigungsautomatik an, die 84 Sekunden lang die Filter und das Gerätinnere reinigt, bevor das eigentliche Spülprogramm beginnt. Der Spülvorgang beginnt mit sauberem Geschirrspüler, gereinigten Filtern und sauberem Wasser.
Die Filterleistung ist essenziell für eine gute Reinigung des Geschirrs in der Spülmaschine. Ein guter Filter verhindert, dass das Geschirr während des Spülgangs mit schmutzigem Wasser gespült wird. Daher ist es auch wichtig, auf ein modernes Gerät mit verbessertem Filter zu setzen.
Wie reinige ich die Oberfläche vom Geschirrspüler?
Die Oberflächen von Geschirrspülern werden immer pflegeleichter, besonders Fingerabdrücken auf den Edelstahlfronten sagen die Hersteller den Kampf an. Anti-Fingerprint-Oberflächen sind bei höherwertigen Geräten bereits Standard. Es gibt außerdem Modelle mit grifflosen Fronten. Sie öffnen sich auf zweimaliges Klopfen oder mit leichtem Druck gegen die Möbelfront. So kommen keine störenden Fingerabrücke auf die Möbelfront. Benutzen Sie zur Reinigung einfach warmes Wasser mit etwas Handspülmittel und ein Microfasertuch.
Tipp: Tipp
Wenn Sie das Energy Label vom Gerät entfernt haben, können Sie die Kleberreste oder ähnliche Rückstände mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Wasser entfernen. Sie können zur Reinigung auch ein sauberes, feuchtes Mikrofasertuch ohne Reinigungsmittel verwenden.
Muss ich die Innenbehälter reinigen?
Innenbehälter aus qualitativ hochwertigem Edelstahl garantieren Schutz gegen Korrosion und Durchrostung. Bei manchen Herstellern ist die Bodenwanne aus Kunststoff gefertigt. Diese schützen nicht nur vor hoher Hitze und Korrosion sondern unterstützen auch die Wärmeübertragung im Reinigungsvorgang. Egal ob Edelstahl oder Kunststoff verwendet wird, dem Thema Rost wird mit Hilfe hochwertiger Materialien immer vorgebeugt.
Wie reinige ich die Körbe und Sprüharme?
Wenn die Körbe oder Sprüharme rötlich oder rosa Verfärbungen haben, kann das durch eine Tomaten- und Nudelsauce passiert sein. Sie lassen sich mit einem Spezialreiniger für Geschirrspüler entfernen.
Achtung:
- Terrakottateile können zu braunen Flecken auf allen Gegenständen im Innenbehälter führen.
- Weiße Rückstände sind möglicherweise durch Salz entstanden. Möglicherweise ist die Abdeckkappe des Salzbehälters nicht richtig angebracht.
- Silbergegenstände können sich als Folge von Schwefelgehalt in der Luft schwarz verfärben, wenn sie nicht verwendet werden. Wenn solche Gegenstände mitgespült werden, können schwarze Flecken auf anderen Geschirr-/Besteckteilen und/oder auf den Körben entstehen. Einige Silbergegenstände haben nur eine dünne Schicht aus Silber und können deshalb nicht im Geschirrspüler gereinigt werden.
- Glaskorrosion und Kratzer werden durch die Kombination von Glas, Wärme und Reinigungsmittel verursacht. Sie sollten aus diesem Grund stets ein spezielles Glasprogramm verwenden.
Mein neuer Geschirrspüler hat noch den typischen „Neugeruch“. Was kann ich dagegen tun?
Neue Geschirrspüler haben – ähnlich wie ein neues Auto – einen fertigungsbedingten Eigengeruch. Die auftretenden Gerüche sind in keiner Weise bedenklich oder schädlich. Sie werden nach einigen Programmabläufen nachlassen und dann gänzlich verschwinden. Falls Sie so lange nicht warten wollen, können Sie ein Spülraumdeo einsetzen.
Das Hygieneprogramm des Geschirrspülers
Mit 70 Grad Celsius gegen Keime und Bakterien
Hygiene ist für viele Menschen ein wichtiges Thema im Haushalt. Wer zum Beispiel ein Baby und Kleinkind zuhause hat, weiß, wie wichtig hygienisch saubere Babyflaschen und Sauger sind. Auch wenn auf verschiedenen Foren das Gegenteil behauptet wird: Laut unabhängigen Laboruntersuchungen können mit den Hygieneprogrammen im Geschirrspüler 99,9 % aller Bakterien und Keime beseitigt werden. Dies entspricht den Anforderungen der US National Sanitization Foundation (www.nsf.org).
Moderne Geschirrspüler bieten Hygieneprogramme, die meist als Zusatzfunktion zum Spülprogramm dazu geschaltet werden können. Um hygienisch zu spülen, wird das Wasser auf 70 bis 75 Grad Celsius erhitzt und das Spülgut rund 10 Minuten bei konstant hoher Temperatur desinfiziert.
Das Hygieneprogramm eignet sich für Haushalte mit Babys, Kleinkindern, Allergikern oder älteren Personen: Babyflaschen, Sauger oder auch Schneidbretter, Backbleche oder Fettfilter der Dunstabzugshauben werden hygienisch sauber.
Hygienebeschichtung
Zudem warten Produzenten von Spülmaschinen mit einem Hygiene-Plus auf: Die Essens- und Schmutzpartikel, die sich am Boden der Unterwanne angesammelt haben, könnten zu einer Bakterienbildung führen und eine gesundheitliche Gefahrenquelle für Familien darstellen. Um die Hygiene zu erhöhen, sind manche Geräte mit Türdichtungen ausgestattet, die mit einem antibakteriellen Siegel überzogen werden. Dies beseitigt Bakterien.
10 Tipps für einen langlebigen Geschirrspüler
10 Tipps, damit ihr Geschirrspüler fit bleibt
Sauberes Geschirr kann nur aus einem sauberen Geschirrspüler kommen. Deshalb ist es wichtig, die Spülmaschine regelmäßig zu pflegen. Hier 10 Tipps für die Pflege und Reinigung Ihres Geschirrspülers:
- Härtegrad einstellen: Ein Geschirrspüler benötigt weiches kalkarmes Wasser, um gute Spülergebnisse zu erreichen. Bevor Sie das erste Mal mit dem Gerät spülen, muss der Härtegrad des Wassers eingestellt werden – manche Geräte machen das automatisch. Nicht vergessen: regelmäßig Regeneriersalz nachfüllen, damit der Wasserenthärter funktioniert. Das Regeneriersalz befreit den Enthärter von den härtebildenden Ionen – Multi-Tabs haben üblicherweise das Salz schon integriert.
- Spülen im Leerlauf: Lassen Sie einmal im Monat ein Spülprogramm ohne Beladung mit einer Mindesttemperatur von 60 Grad ohne Vorspülprogramm durchlaufen. Es gibt auch spezielle Maschinenpflege-Programme, die auf die Reinigung des Spülraums mit Pflegeprodukten (Maschinenreiniger, Maschinenpfleger) abgestimmt sind.
- Speisereste entfernen: Entfernen Sie größere Speisereste, bevor Sie das Geschirr einräumen (kein Vorspülen unter laufendem Wasser – dies verbraucht mehr Wasser als der Geschirrspüler selbst).
- Filter reinigen: Auch wenn viele Geräte selbstreinigende Filter eingebaut haben, die ein Verstopfen des Filters durch Speisereste durch die spezielle Spülung des Filters verhindern – im Idealfall entfernen Sie nach jedem Spülgang Speisereste aus Sieben und Filter.
- Maschinenpfleger: Wenn der Innenraum unangenehm riecht oder Kalkablagerungen zu sehen sind, wenden Sie einen Maschinenpfleger des Herstellers an. Maschinenpfleger empfiehlt sich auch für die Reinigung der Türdichtung (mit feuchtem Tuch abwischen).
- Sprüharme reinigen: Auch in die Düsen und Sprüharme können Speisereste gelangen, was die Spülleistung beeinträchtigt. Um stets sauberes Geschirr zu bekommen, kontrollieren Sie die Sprüharme regelmäßig.
- Richtig einräumen: Große Geschirrteile im Unterkorb einräumen, kleine Geschirrteile in den Oberkorb. Dies gewährt eine optimale Reinigungsleistung.
- Drehung kontrollieren: Die Sprüharme müssen frei rotieren können, damit das Sprühwasser ungehindert alle Teile benetzt. Führen Sie eventuell eine Drehkontrolle mit der Hand durch.
- Klarspüler verwenden: Auf den Klarspüler nicht vergessen: Er reduziert die Oberflächenspannung des Wassers, damit es besser vom Geschirr ablaufen kann. Ohne Klarspüler bilden sich eingetrocknete Wassertropfen.
- Schonprogramm für Gläser wählen: Es empfiehlt sich hochwertige Gläser bei niedrigen Temperaturen zu spülen. Bei Klarspülern mit Glasschutz verzögert der Glasschutz das Auftreten von Glaskorrosion und sorgt bei regelmäßiger Anwendung dafür, dass Gläser länger wie neu bleiben.
Der Reinigungsfilter im Geschirrspüler
Die Filterleistung ist essenziell für eine gute Reinigung des Geschirrs in der Spülmaschine. Ein guter Filter verhindert, dass das Geschirr während des Spülgangs mit schmutzigem Wasser gespült wird. Die Hersteller haben daher in ihren Testlabors neue Technologien für verbesserte Filter – teils aus rostfreiem Edelstahl statt Kunststoff – entwickelt.
Einige Geräte haben Filter mit einem intelligentem Selbstreinigungssystem. Schmutzpartikel werden dabei durch Pumpbewegungen aus dem Wasser aufgenommen und mit gepumpt.
In manchen Geräten sind besonders große Filter eingesetzt, die zusätzlich in Wellenform gestaltet sind. Diese Form soll sowohl die Filterleistung steigern als auch die Selbstreinigung des Filters unterstützen.
Andere Filter sind mit Mikroban beschichtete Aktivfilter, die zuverlässig die Ablagerung von Bakterien verhindern. Wenn Bakterien, Schimmel und Pilze mit der Produktoberfläche in Berührung kommen, hemmt Mikroban das Wachstum und verhindert so eine gesundheitsschädliche Ausbreitung.
Spezielle Spülsysteme reinigen automatisch die Filter während des Spülens. Darüber hinaus bieten Hersteller eine zusätzliche Reinigungsautomatik an, die 84 Sekunden lang die Filter und das Gerätinnere reinigt, bevor das eigentliche Spülprogramm beginnt. Der Spülvorgang beginnt mit sauberem Geschirrspüler, gereinigten Filtern und sauberem Wasser.