Welche Arten von Mikrowellen gibt es?
Das meist gekaufte Küchengerät in Österreich
Nichts ist praktischer als eine Mikrowelle, deshalb ist sie auch das meist gekaufte Küchengerät in Österreich. Tiefgekühltes Aufwärmen, Grillen oder Erhitzen – es gibt viele Möglichkeiten, die schnell ein leckeres Essen zaubern
Moderne Mikrowellengeräte lassen sich einfach bedienen und bieten Ihnen jeden Komfort. Die praktische Ausstattung bei Mikrowellen im Überblick:
Edelstahl ohne Fingerspuren
Mit der Antifinger Edelstahl-Beschichtung gehören Fingerabdrücke der Vergangenheit an. Somit glänzt Ihre Mikrowelle zu jeder Zeit.
Leichtbedienelektronik
Alle Funktionen können über Drehwähler und elektronische Kurzhubtasten bequem eingestellt werden. Einfach die gewünschte Wattzahl und Zeit einstellen und gegebenenfalls die Taste Grill antippen. Drehen – drücken – fertig.
Start
Bei ausgewählten Mikrowellen genügt ein Tastendruck und sie arbeiten 30 Sekunden lang mit voller Leistung. Ideal für häufige Anwendungen, wie das Erwärmen von Flüssigkeiten und Getränken.
Display
z.B. Tageszeit, Mikrowellenleistung in Watt oder Garzeit.
Zeiteinstellung
Funktion, mit welcher sich die genaue Uhrzeit einstellen lässt, zu der die Mahlzeit zubereitet werden soll.
Kindersicherung
Durch Drücken einer Tastenkombination kann vor unerwünschter Benutzung (z.B. durch spielende Kinder) gesichert werden. So vermeiden Sie auch unnötigen Stromverbrauch, wenn das Kind unabsichtlich die Mikrowelle einschaltet.
Das Angenehme an Mikrowellen ist, dass sie in den meisten Fällen sehr einfach zu bedienen sind. Oft besteht die Bedienung aus nur zwei Drehknöpfen. Ein Drehknopf dient zur Einstellung der Garzeit, der zweite regelt die Leistung. Andere Modelle bieten durch viele Knöpfe und Einstellungen den Verbrauchern ein sekundengenaues einstellen der Mikrowelle. Einige Mikrowellen haben auch verschiedene Programme, wie etwa für Fisch, Fleisch oder Pizza.
Einbau oder Standgerät?
Bei den Mikrowellen gilt es grundsätzlich zwischen Stand- und Einbau zu unterscheiden:
Standgerät:
Ist die Küche in Ihrer Wohnung schon integriert, eine Mikrowelle aber noch nicht dabei? Dann sind Standgeräte bei Mikrowellen genau das Richtige für Sie. Ein Standardmaß gibt es bei Standgeräten nicht.
Einbaugerät:
Einbaumikrowellen gliedern sich stilvoll in jede Küche ein. Gängige Größen sind 37×59,2×33 cm (HxBxT) oder auch 37,6×59,2×38,2 cm (HxBxT). Erkundigen Sie sich auch, ob die Mikrowelle einen integrierten Einbaurahmen hat und für welche Größe von Schrank dieser geeignet ist.
Größen von Mikrowellen
Wie groß die Mikrowelle sein soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Durchschnittlich haben Mikrowellen ein Fassungsvermögen von 25 Liter. Allerdings kann man auch Mikrowellen mit nur 13 Litern oder aber auch mit 42 Litern im Fachmarkt kaufen. Letzteres wird oft als Backofenersatz gekauft. Man muss aber beachten, dass mit der Größe des Garraumes der Mikrowelle auch der Stromverbrauch steigt und es auch mehr Zeit zum Erhitzen benötigt.
Ein weiterer Faktor, der beim Kauf beachtet werden muss, ist der Drehteller: Die meisten Mikrowellen-Geräte sind mit diesem ausgestattet – das Problem hier sind eckige Teller. Diese können bei einer Mikrowelle mit Drehteller an den Innenwänden hängen bleiben.
Tipp: Tipp
Prüfen Sie vorher, ob Ihre Teller problemlos in die Mikrowelle passen – oder – kaufen Sie eine Mikrowelle, bei der sich die Drehfunktion ausschalten lässt.
17 bis 20 Liter sind ausreichend, wenn Sie begrenzt auftauen und erwärmen. Haben Sie jedoch größere Mahlzeiten zum Vorbereiten, macht ein Nutzvolumen von etwa 25 Litern Sinn. Auch hier gilt: Je größer der Innenraum, umso mehr erhöht sich der Stromverbrauch. Achten Sie aber auch auf Ihre Nutzung des Gerätes: Für Pizza und größere Speisen brauchen Sie nun mal mehr Platz.
Mikrowellenprogramme
Automatikprogramme zum gleichmäßigen Auftauen, Garen und Kombigaren laufen quasi auf Knopfdruck selbsttätig ab. Sie geben lediglich das Gewicht des Lebensmittels ein – alles weitere erledigt die Mikrowelle.
Auftauprogramm
Tiefgefrorene Lebensmittel brauchen normalerweise sehr lange bis sie fertig aufgetaut sind. Hier bieten Mikrowellen eine tolle Alternative, die die Auftauzeit auf wenige Minuten verkürzt. Mikrowellen verfügen heute sehr oft schon über eine so genannte „Auftau-Funktion“ – hier wird mit geringer Leistung das Lebensmittel gleichmäßig und schonend aufgetaut. Es wird meistens nur eine Leistung von 180 bis 240 Watt eingesetzt, da bei einer höheren Watt-Zahl die Lebensmittel bereits garen würden.
Grillfunktion
Die Grillfunktion bei Mikrowellen arbeitet nach dem Prinzip eines Infrarotgrills – das Grillgut liegt auf einem Grillrost und wird von oben mit Infrarotstrahlung erhitzt, welche über einen Heizstab erzeugt wird.
Heißluftfunktion
Die Heißluftfunktion ist besonders für Pizza-Liebhaber ein besonderes Schmankerl. Sie sorgt für eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb des Garraumes. Die Luft wird hier von einem Heizkörper erhitzt und durch einen Ventilator im Garraum verteilt.
Dampfgarfunktion
Um Gemüse besonders schonend zu erwärmen verfügen manche Mikrowellen über eine Dampfgarfunktion. Dieses Programm sorgt dafür, dass möglichst viele Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben. Sollte Ihre Mikrowelle eine Dampfgarfunktion besitzen, sparen Sie den Platz eines weiteren Gerätes.
Stromverbrauch von Mikrowellen
Bei Mikrowellen zwischen 20 und 30 Litern beträgt die Leistung etwa 700 bis 1.000 Watt. Natürlich gibt es auch Modelle die mehr leisten können, allerdings bringt dies für den Verbraucher kaum Vorteile –die Speisen sind zwar schneller gar, aber bei extrem schneller Erhitzung werden sie jedoch oft ungenießbar.
Tipp: Tipp
Beim Kauf einer Mikrowelle sollten Sie darauf achten, dass sich die Wattanzahl in kleinen Stufen einstellen lässt. 1.000 Watt werden nur selten gebraucht und auch Gemüse wird besser, wenn man es schonend zubereitet.
Wie viel Watt soll meine Mikrowelle haben?
Die meisten Mikrowellen haben um die 700 bis 800 Watt. Das reicht für all jene, die ihre Speisen lediglich in begrenztem Rahmen auftauen und garen möchten. Es gibt Mikrowellen, die über 1000 Watt haben, diese lohnen sich aber nur in besonderen Fällen – oder für Spezialfunktionen. Bei höheren Watt-Zahlen erhitzt die Mikrowelle zwar schneller, verbraucht aber auch mehr Strom.
Stromverbrauch einer Mikrowelle
Die Mikrowelle ist meist nur ein paar Minuten im Einsatz, dabei werden etwa 50-60% vom Stromverbrauch in dem zu wärmenden Lebensmittel umgesetzt. Das bedeutet, dass 40-50% vom Stromverbrauch nicht verwendet werden, da sie über einen Filter an die Luft abgegeben werden. Trotzdem haben Tests gezeigt, dass die Mikrowellen bei kleinen Mengen günstiger sind im Stromverbrauch als der Herd.
Wann ist der Stromverbrauch der Mikrowelle am geringsten?
Um größere Mengen gleichzeitig zu erhitzen, eignet sich ganz klar der Herd besser als die Mikrowelle. Denn wenn man die Speisen auf fünf Tellern erwärmt, ist der Stromverbrauch insgesamt mit der Mikrowelle ungünstiger, als mit dem Herd. Beim Herd wird zwar anfangs auch viel Strom verbraucht, da Herdplatte und Topf erhitzt werden müssen, danach wird allerdings fast 100% des Stroms an das zu erwärmende Gut abgegeben.
Bei welcher Menge lohnt sich der Einsatz der Mikrowelle?
Die genaue Menge, bis zu der eine Mikrowelle günstiger im Stromverbrauch ist, hängt von vielen Faktoren ab. Als Größenordnung kann man bis zu einer Menge von ungefähr 250 ml oder 250 Gramm die Mikrowelle beim Stromverbrauch bevorzugen. Bei größeren Mengen ist der Herd der Mikrowelle beim Stromverbrauch überlegen.
Sollte man aber Wasser erhitzen wollen, so ist die in Bezug auf den Stromverbrauch günstigste Variante der Wasserkocher. Hier ist die Heizspirale direkt im Wasser und es wird kein Strom mehr unnötig verbraucht.