Energie sparen beim Geschirrspülen
Studien haben festgestellt, dass das Geschirrspülen mit der Maschine im Durchschnitt deutlich weniger Wasser und weniger Energie benötigt als das Spülen von Hand. Mit Hilfe von moderner Technologie sorgen Markengeräte für eine effiziente Geschirr-Reinigung.
Wärmetauscher spart Energie
Von den 4 Wasserwechseln, die in einem typischen Spülzyklus anfallen, wird nur zweimal heißes Wasser benötigt: beim Hauptspülgang (etwa 3,5 Liter) und beim Klarspülgang (etwa 2,5 Liter), zusammen also rund die Hälfte des durchschnittlichen Wasserverbrauchs von 10 bis 12 Liter.
Der Wärmetauscher im Geschirrspüler ist eine Technologie, die den Stromverbrauch für das Erhitzen von Wasser reduziert – und verhindert zudem Spannungsschäden am Geschirr, die durch starke Temperaturschwankungen entstehen. Beim Wärmetauscher wird das neue Wasser bereits mit der Wärme des letzten Spülgangs vortemperiert. So kann pro Spülgang rund 15% Energie gespart werden. Ein weiterer Vorteil des Wärmetauschers ist, dass nun beim Klarspülen kein kaltes Leitungswasser mehr auf das heiße Geschirr trifft. So wird empfindliches Kristall- und Porzellangeschirr geschont.
Warmwasseranschluss
Verfügen Sie über eine Solarthermie-Anlage, eine Wärmepumpe oder eine Gas-Öl-Heizung, können Sie mit speziellen Geschirrspülern, die mit dem vorgewärmten Warmwasser gespeist werden können, einen Stromverbrauch von nur 0,05 kWh pro Spülgang erreichen. Damit sich der Warmwasseranschluss ökologisch und ökonomisch lohnt, dürfen die Zuleitungen nur sehr kurz sein.
Startzeitvorwahl
Moderne Geschirrspüler bieten die Möglichkeit, den Start eines Spülprogramms bis zu 24 Stunden im Voraus zu programmieren. Dadurch können Sie zum Beispiel günstigere Stromtarife in der Nacht nützen. Zusätzlich gibt es intelligente Systeme, automatisch den günstigsten Stromtarif auswählen und dann mit dem Spülen beginnen. Diese Geschirrspüler sind als „Smart Grid“-tauglich gekennzeichnet. Mehr Infos hier: Startzeitvorwahl
Zeolith-Technologie
Ein neuartiges, stromsparendes Patent zum Trocknen von Geschirr ist die Zeolith-Technologie. Die Zeolith-Kugeln aus Aluminiumsilikat saugen die Feuchtigkeit vom Geschirr und geben dabei Hitze ab. Zurück bleibt heiße, trockene Luft, die in den Innenraum geführt wird, wo sie das Geschirr blitzschnell trocknet. Dadurch verbrauchen diese Geschirrspüler weniger Strom und Wasser. Mehr Infos hier: Trocknungsgrad
Automatische Öffnung beim Trocknen
Durch automatische Öffnung des Gerätes beim Trocknen kann entscheidend Energie gespart werden, da im Klarspülprogramm eine deutlich niedrigere Temperatur benötigt wird. Wichtig ist, dass das Gerät den Dampf durch eine intelligente Luftführung nach außen bringt. So wird auch das Möbelumfeld perfekt geschont.
EcoFeedback
Bei der Wahl des Spülprogramms zeigt das Display den voraussichtlichen Wasser- und Stromverbrauch angezeigt. Nach Abschluss des Programms wird sogar der tatsächliche Energie- und Wasserverbrauch angezeigt. So wird schnell begreifbar, mit welchen Programmen man einfach Ressourcen und auch Geld sparen kann.
Automatisches Abschalten
Manche Geschirrspüler schalten sich nach dem Spülen automatisch ganz aus, damit nicht durch Standby-Betrieb zusätzlich Strom verbraucht wird.
Wasser sparen beim Geschirrspülen
Moderne Technologien sparen nicht nur Strom sondern auch Wasser:
- Wassermanagement: ein integriertes, ressourcenschonendes Wassermanagementsystem sorgt dafür, dass das saubere Spülwasser des letzten Klarspülgangs für den ersten Spülgang der nächsten Beladung eingesetzt werden kann. Das sorgt für einen minimalen Wasserverbrauch von nur 7 Litern – einem Topf voll Wasser – für 13 Maßgedecke. Ausgewählte Markenhersteller schaffen sogar einen Wasserverbrauch von von 6 Litern!
- Eco-Programm:Das Eco-Programm ist – bezogen auf den Energie- und Wasserverbrauch – das effizienteste Programm, um normal verschmutztes Geschirr zu reinigen und wird für den Wasserverbrauch pro Programmdurchlauf für das EU-Energielabel herangezogen.Ist das Geschirr unterschiedlich stark verschmutzt, sind Automatikprogramme die beste Lösung: Sensoren messen die Verschmutzung des Geschirrs und des Wassers und optimieren selbstständig den Wasser- und Stromverbrauch, indem sie die Temperatur an den Spülvorgang anpassen. Mehr Infos hier: Spülprogramme
Tipp: Tipp
Allgemein gilt: Längere Spülprogramme verbrauchen weniger Strom und Wasser, nicht mehr!