5 Tipps für nachhaltiges Kochen
Kühlschränke, Herde, Backöfen und Co. machen rund ein Drittel des Stromverbrauchs im Haushalt aus. Moderne Hausgeräte helfen in vielerlei Hinsicht dabei Strom und somit auch Geld zu sparen – von der längeren Haltbarkeit von Lebensmitteln bis zum sparsamen Kochen und Backen.
Nachhaltigkeits-Tipp #1: Topf mit Deckel
Verwenden Sie immer einen Deckel, möglichst aus Glas. So können Sie kontrollieren wie weit das Essen ist, ohne den Deckel zu heben. Keine oder nicht richtig sitzende Deckel lassen unnötig Wärme entweichen. Für manche Lebensmittel, die länger garen müssen, lohnt sich ein Schnellkochtopf. Damit spart man die Hälfte der Kochzeit und somit Energie. Außerdem bleiben aufgrund der kürzeren Garzeit deutlich mehr Vitamine und Nährstoffe enthalten.
Nachhaltigkeits-Tipp #2: Passende Größe des Kochgeschirrs
Verwenden Sie bei Gas- und Elektroherden ein Kochgeschirr, das genau auf die Kochstelle passt. Bei zu kleinem Geschirr auf großer Kochplatte geht unnötig Wärme und Energie verloren. Ist die Kochplatte hingegen zu klein, dauert das Ankochen zu lang. Als Faustregel gilt: Die Töpfe und Pfannen sollten max. 5 mm kleiner bzw. 10 mm größer als die Kochzone sein.
Nachhaltigkeits-Tipp #3: Mit Induktion Strom Sparen
Bei Kochfeldern gibt es zwar noch keine Einteilung in Energieklassen, jedoch gilt in Sachen Technologie: Induktionskochen ist am sparsamsten und schnellsten. Der Umstieg zahlt sich auf jeden Fall aus. Als Kochgeschirr eignen sich alle Töpfe oder Pfannen, deren Boden magnetisch ist, also Edelstahl, Gusseisen oder Emaille. Töpfe und Pfannen müssen dank flexibler Induktionsfelder nicht mehr genau aufs Kochfeld passen. Denn die intelligente Topferkennung ermöglicht eine genaue Erfassung der Topffläche und aktiviert nur die erforderliche Induktionsfläche. Speisen werden energieeffizient und doppelt so schnell gekocht wie auf konventionellen Gaskochplatten.
Nachhaltigkeits-Tipp #4: Restwärme nutzen
Die Hitze im Topf oder Backrohr hält mindestens zehn Minuten lang an. Also können Sie das Gerät ruhig vor Ende des Kochgangs abschalten. Übrigens: Auch langes Vorheizen ist bei modernen Backöfen kaum mehr nötig, denn sie erreichen innerhalb weniger Minuten die gewünschte Temperatur.
Nachhaltigkeits-Tipp #5: Beim Kochen Dampf ablassen
Mit Dampfgaren lassen sich Gerichte besonders schonend, geschmackvoll und vor allem ganz ohne Fett zubereiten: Gemüse bleibt knackig und Erdäpfel zerkochen nicht. Weil Wasserdampf viel mehr Wärme auf das Gargut überträgt als Luft, garen die Lebensmittel im Dampfgarer – im Vergleich zu anderen Garmethoden – schnell. Außerdem überträgt Wasserdampf keine Aromen, daher lassen sich verschiedene Speisen wie Fisch, Gemüse und Desserts gleichzeitig garen. Das spart Zeit und Energie.