Der Sommer ist da – und während die einen bereits reif für die Insel sind, träumen die anderen schon vom gemütlichen Urlaub auf Balkonien. Aber ob am Sandstrand, im Schwimmbad oder am Bergsee – egal wo man den Sommer verbringt – Bikini und Sommerkleidung sind immer dabei. Deshalb haben wir die wichtigsten Tipps und Tricks rund um Bikinipflege, Sonnencreme- und Deoflecken gesammelt.
Bikini und Badeanzug richtig waschen
Unsere Bademode wird so einigen Strapazen ausgesetzt – Salzwasser, Chlor, Sonnencreme und auch die starke Sonneneinstrahlung sind nicht ganz ohne. Damit sich Bikini & Co aber nicht bereits nach nur einer Badesaison ausdehnen, ausbleichen und unschöne Flecken bekommen, muss die richtige Pflege beachtet werden:
Bikinis schon vor dem ersten Urlaub reinigen
Die richtige Reinigung der Bademode startet nicht erst im oder nach dem Urlaub, sondern schon davor. Denn schon vor dem ersten Tragen, sollte der Bikini idealerweise per Hand gewaschen werden.
Bikini: Handwäsche als beste Option
Wer dabei aber denkt, Bikinis müssen wie Unterwäsche jedes Mal direkt nach jedem Tragen gewaschen werden, der irrt. Zu häufiges Waschen schädigt die Bademode sehr und sie verliert schnell an Form. Alle 2 bis 3 Tage sollte der Bikini aber dennoch gewaschen werden – und das immer am besten mit der Hand! So werden die empfindlichen Fasern geschont und auch sensible Materialien wie Perlen oder Steinchen nicht beschädigt.
Für wen die Handwäsche keine Option ist, der wählt am besten den Schonwaschgang der Waschmaschine ohne Schleudern. Zusätzlich empfiehlt sich – wie auch bei Unterwäsche – Bikini und Badeanzug in ein Wäschenetz zu geben.
Trocknen sollte die Bademode am besten nicht in der prallen Sonne. Das lässt sie schnell ausbleichen und an Farbe verlieren. Am schonensten trocknet man Bikini, Badehose und Co an der frischen Luft, an einem schattigen Plätzchen.
Von Deo zu Sonnencreme – unangenehme Flecken aus der Sommerkleidung entfernen
Desto heißer die Temperaturen, desto intensiver verwenden wir vor allem zwei Produkte: Deos und Sonnencreme. Sie sind wichtig für unsere Haut und unser Wohlbefinden, hinterlassen allerdings auch unschöne, meist gelbliche, dunkle oder weiße Flecken auf unserer Sommerkleidung.
Sonnencreme Flecken entfernen
Sonnencreme ist im Sommer ein täglicher Begleiter. Schließlich schützt sie die Haut vor schädlichen UV-Strahlen, vor Sonnenbrand und Hautalterung. Doch leider hat Sonnencreme auch einen Nachteil. Sie kann auf hellen Textilien unschöne gelbe Flecken und Ränder verursachen. Egal ob Bikini, Bluse oder Shirt – die gelben Sonnencreme Flecken sehen leider gar nicht schön aus.
Wie entstehen Sonnencreme Flecken?
Schuld an den Flecken ist der UV Filter. Dieser ist Öl-löslich und reagiert in Kontakt mit Stoff. Vor allem auf weißen Textilien bleiben Rückstände zurück. Daher gilt: Am besten sollte man sich bereits 10-15 Minuten vor dem Anziehen eincremen und darauf achten dass die Sonnencreme gut eingezogen ist. So lassen sich Flecken vorab schon vermeiden.
Richtig waschen bei Sonnencreme Flecken
Leider führt ein hartnäckiges Vorgehen bei Sonnencreme-Flecken nicht unbedingt zu besseren Resultaten. Desto aggressiver man Sonnencreme-Flecken behandelt, desto gefährlicher für den Stoff! Bleichmittel und zu hohe Temperaturen sind tabu. Mit der betroffenen Wäsche sollte man möglichst schonend umgehen.
Grundsätzlich gilt: Kleidung mit Sonnencreme-Flecken sollte unbedingt so schnell wie möglich gereinigt werden. Am besten durch den Einsatz dieser Helfer:
- Gallseife: Da Sonnencreme viel Fett enthält, eignen sich besonders Produkte wie Geschirrspülmittel oder Gallseife für die Vorbehandlung der schmutzigen Kleidungsstücke. Nach einer anschließenden Maschinenwäsche sollten diese wieder sauber sein.
- Backpulver oder Natron: Auch diese Hausmittel können bei der Fleckentfernung behilflich sein. Einfach vor dem Waschen die betroffene Stelle anfeuchten und Backpulver oder Natron aufstreuen. Das Ganze cirka 30 Minuten einwirken und anschließend mit Flüssigwaschmittel in der Waschmaschine waschen.
- Fettlösende Flecken-Sprays aus dem Drogeriemarkt sind ebenfalls ideal zur Vorbehandlung der Wäsche und können dabei helfen die hartnäckigen Flecken in den Griff zu bekommen.
Deoflecken entfernen: Die besten Hausmittel
Neben Sonnencreme sind Deos im Sommer ebenfalls unabdingbar, hinterlassen aber auch oft ungewollte Flecken auf unserer Kleidung. Grund dafür: Die in Deos enthaltenen Aluminiumsalze verbinden sich mit Schweiß und die dann entstehende chemische Reaktion verfärbt die Kleidungsstücke. Sichtbar wird diese Verfärbung als harter, gelber Fleck, der von Waschgang zu Waschgang sogar noch schlimmer werden kann. Gott sei Dank gibt es eine ganze Liste an Haushaltsprodukten, die die hartnäckigen Flecken beseitigen:
- Zitronensäure: 5-Prozentige Zitronensäure ist meist in Apotheken in Pulverform erhältlich. Zur Fleckenbehandlung muss das Pulver mit Wasser angerührt und die betroffenen Kleidungsstücke 24 Stunden lang eingeweicht werden, bevor sie anschließend abgespült und in der Maschine erneut gewaschen werden kann. Aber Achtung: Zitronensäure bitte nur bei weißer Wäsche verwenden, denn bunten Kleidungsstücken würde sie die Farbe entziehen.
- Essig: Bei bunter Kleidung hilft mit Wasser verdünnter Essig. Dafür muss das fleckige Kleidungsstück mit Essigessenz eingerieben und ebenfalls anschließend in der Waschmaschine gewaschen werden.
- Gallseife: Auch bei Deoflecken ist die Gallseife ein praktischer Helfer. Einfach die betroffene Stelle des Kleidungsstücks anfeuchten, vorsichtig mit Gallseife einreiben, eine halbe Stunde einwirken lassen und danach wie gewohnt in die Waschmaschine geben.
Tipp: Tipp
Um Deo-Flecken vorzubeugen, wählen Sie am besten ein Deo ohne Inhaltsstoffe mit den Wortteilen „aluminium“ oder „aluminia“.