6 Tipps um deinen CO₂ Fußabdruck im Haushalt zu reduzieren

Beim Thema CO₂ Fußabdruck denken viele an Autofahren, Fliegen oder ans Heizen. Doch auch im Haushalt kann man mit einigen kleinen Veränderungen seinen CO₂ Fußabdruck minimieren. Wir verraten euch wie.

1. Geräte sinnvoll beladen

Die Art und Weise, wie du deine Haushaltsgeräte belädst, kann einen großen Unterschied machen. Eine voll beladene Waschmaschine oder ein voll beladener Geschirrspüler nutzt die Energie viel effizienter als eine halbvolle Maschine. Dies reduziert die Anzahl der erforderlichen Waschgänge und spart somit Energie, Wasser und Geld. Überlade die Geräte jedoch nicht, da dies die Effizienz beeinträchtigen kann und zu schlechteren Reinigungsergebnissen führt.

2. Energiesparprogramme und Heißluft statt Ober/Unterhitze

Viele Geräte sind bereits mit Energiesparprogrammen ausgestattet, die speziell darauf ausgelegt sind, den Energie- und Wasserverbrauch zu minimieren. Beim Waschen und Spülen kannst du das Eco-Programm verwenden, das bei niedrigeren Temperaturen arbeitet, aber längere Laufzeiten hat. Dadurch wird der Energieverbrauch gesenkt, ohne die Reinigungsleistung zu beeinträchtigen.

Geschirrspüler mit Eco-Programm Taste

Beim Backen verwende lieber das Heißluft- oder Umluftprogramm als „Ober- und Unterhitze“. Dieses ist sparsamer, da es mit einer niedrigeren Temperatur zum selben Ergebnis kommt. Entferne außerdem nicht benötigte Bleche und Roste aus dem Backofen, während du ihn verwendest. Auch das spart Energie.

3. Lebensmittel richtig lagern & Foodwaste vermeiden

Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dadurch CO₂ einzusparen ist es wichtig, auf eine richtige Lagerung zu achten. Viele moderne Markenkühlschränke haben bereits Frischefächer integriert, in denen Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch noch länger frisch bleiben. Wie lange genau und was du dabei beachten musst, erfährst du in unseren FAQs zum Thema „Wie räume ich den Kühlschrank richtig ein“.

4. Fleischkonsum reduzieren

Nicht nur ein Sorgsamer Umgang mit Lebensmitteln ist wichtig, auch kleine Änderungen der Ernährungsgewohnheiten können deinen CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. Die Fleischproduktion, insbesondere von Rindfleisch, ist bekanntlich ein großer CO₂-Verursacher. Wenn du deinen Fleischkonsum um die Hälfte reduzierst, kannst du jährlich etwa 600-900 kg CO₂ einsparen. Mittlerweile gibt es tolle pflanzliche Alternativen aus Soja- oder Erbsenprotein. Probier es einfach mal aus!

5. Gefrierschrank regelmäßig abtauen

Auch wenn es nervt, aber du solltest du deinen Gefrierschrank regelmäßig abtauen. Denn ein vereister Gefrierschrank benötigt deutlich mehr Energie, um die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten. Selbst eine dünne Eisschicht kann den Energieverbrauch um bis zu 30% erhöhen. Achte auch darauf, die Tür nur kurz zu öffnen, um den Kälteverlust zu minimieren, und prüfe regelmäßig die Türdichtungen, um sicherzustellen, dass keine Kälte entweicht.

6. Geräte komplett ausschalten oder vom Strom nehmen

Viele Haushaltsgeräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom, was sich über das Jahr hinweg summieren kann. Sei es der Toaster, die Kaffeemaschine oder die Mikrowelle. Um dies zu vermeiden, solltest du Geräte komplett ausschalten oder ausstecken, wenn sie nicht in Gebrauch sind.

Wenn du einen längeren Urlaub planst, kannst du auch überlegen deinen Kühlschrank vom Strom zu nehmen. Vorab solltest du dann aber alle Lebensmittel aufbrauchen. Nähere Infos dazu findest du in unserem Artikel „Haushaltsgeräte im Urlaub