Wenn die Familie wächst, ändern sich auch die Gewohnheiten im Haushalt. Wir haben uns angesehen, welche Haushaltsgeräte und Funktionen besonders hilfreich für junge Familien sind.
Ein Baby in der Familie willkommen zu heißen ist eine wundervolle Erfahrung, kann aber auch ganz schön herausfordernd sein. Im Haushalt ergeben sich für junge Familien viele neue Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. So ist beispielsweise eine gründliche Hygiene besonders wichtig. Sei es beim Sterilisieren von Babyfläschchen, beim Waschen von Stoffwindeln oder bei der Aufbewahrung von Babynahrung.
Geschirrspüler: Ein Hoch auf das Hygieneprogramm
Da das Immunsystem eines Babys in den ersten Monaten noch nicht sehr stark ausgeprägt ist, müssen die Fläschchen vor ihrer Verwendung sterilisiert und somit keimfrei gemacht werden. Eine Möglichkeit ist es, die Flaschen auszukochen oder sie in einem eigenen Dampfsterilisator zu reinigen.
Auch moderne Marken-Geschirrspüler können eine große Hilfe sein und viel Zeit und Aufwand sparen. Denn mit Hilfe spezieller Hygieneprogramme können die Fläschchen ganz einfach im Geschirrspüler gewaschen und sterilisiert werden. Die Hygienefunktion ist bei vielen aktuellen Geräten zuschaltbar und sorgt dafür, dass die Temperatur in der Maschine über einen längeren Zeitraum auf 70 Grad gehalten wird. Damit werden nicht nur Fläschchen und Babygeschirr gründlich gereinigt sondern auch Keime effektiv abgetötet.
Tipp: Tipp
Das gewöhnliche Reinigungsprogramm im Geschirrspüler ist für die Sterilisieung von Fläschchen nicht geeignet. Lassen Sie sich unbedingt von Hersteller oder Händler beraten, welches Programm Ihres konkreten Geschirrspülers sich zur sorgfältigen Reinigung von Babyflaschen eignet.
Kühlschrank: Mehr Platz für die Familie
Je größer die Familie, desto größer sollte auch der Kühlschrank sein. Spätestens wenn die Kleinen mit dem Essen beginnen, braucht es zusätzlichen Platz im Kühl- und Gefrierschrank. Grundsätzlich gilt: Pro Person im Haushalt sollte man mit einem Volumen von 60-70 Litern Kühlraum rechnen. Für eine Vierköpfige Familie ist ein Volumen von mindestens 200-300 Litern ideal.
Gefrierschrank: Praktische Vorräte fürs Baby
Viele Mamas und Papas entscheiden sich heute dafür, die Beikost für ihre Kleinen selbst zu kochen. So weiß man nicht nur was drin ist – es schmeckt auch einfach besser. Heimisches Gemüse, frisches Obst oder Bio Fleisch können schonend gekocht, zu Brei verarbeitet und bis zu einem Tag in einem hygienischen Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Für die extra Zeitersparnis lohnt es sich, gleich größere Mengen zu kochen und anschließend einzufrieren. Ein großes Gefrierfach oder ein eigener Gefrierschrank kann das Leben von jungen Eltern daher ungemein erleichtern.
Tipps zum Einfrieren von Babynahrung:
- Als Behälter eignen sich kleine Plastikdosen oder spezielle Gefrierformen für Babynahrung, welche ähnlich wie Eiswürfelbehälter funktionieren.
- Damit Bakterien und Keime keine Chance haben, sollten die Behälter vor dem Einfrieren ausgekocht werden.
- Nachdem der frisch gekochte Brei abgekühlt ist, sollte dieser möglichst rasch eingefroren werden.
- Bei einer Temperatur von -18 Grad ist die selbstgekochte Beikost rund 2 Monate lang haltbar.
- Der Brei sollte erst kurz vor der Mahlzeit aufgetaut werden. Am besten im Wasserbad oder in der Mikrowelle.
Tipp: Tipp
Besonders gut zum Einfrieren eignen sich Breie aus Karotten, Kürbis, Zucchini, Fenchel oder Äpfeln. Nicht zum gefriren geeignet sind Bananen, Avocado, Zitrusfrüchten, Reis, Kartoffeln oder Nudeln.
Die Waschmaschine im Dauereinsatz
Sobald der Nachwuchs unterwegs ist, ist die Waschmaschine besonders gefordert. Babykleidung sollte möglichst schon vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um etwaige Rückstände zu entfernen. Am besten geeignet ist ein mildes Sensitiv-Waschmittel, das die empfindliche Babyhaut nicht unnötig reizt. Auf Weichspüler sollte in den ersten Monaten eher verzichtet werden, ausgenommen sind spezielle Weichspüler, die für Babys geeignet sind.
Tipp: Tipp
Stoffwindeln und Unterwäsche sollten mit dem Kochwaschgang bei 96 Grad gewaschen werden.
Der Trockner – ein echter Haushaltsheld
Ein energieeffizienter Wäschetrockner kann das Leben mit Kindern enorm erleichtern. Er spart nicht nur Zeit, sondern auch viel Arbeit. Erfahrene Mamas und Papas können bestätigen, dass sich mit kleinen Kindern die Wäschemenge vervielfacht. Schließlich müssen nicht nur die Kinderkleidung, sondern auch zusätzliche Handtücher, Bettwäsche, Stoffwindeln und mehr gewaschen und anschließend getrocknet werden. Da kann es mit dem ständigen Aufhängen der Wäsche ziemlich mühsam werden. Gibt es im Haushalt bisher keinen Trockner so empfiehlt es sich, sich rechtzeitig über den Kauf eines Gerätes zu informieren. In unserem Faktenbereich finden Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Gerätetypen sowie praktische Tipps für den Trocknerkauf.
Kindersicherung für Zwerge auf Entdeckungstour
Die Zeit mit Kindern vergeht wie im Flug. Gerade lagen sie noch in der Wiege und schon fangen sie an zu krabbeln und sich an Möbelstücken hochzuziehen. Spätestens dann lohnt es sich Kindersicherungen an Kästen und Haushaltsgeräten anzubringen. Diese schützen die Kleinen vor potenziellen Fallen und Gefahren – sei es in der Küche, im Wohnzimmer oder auch im Bad. Sie sind unter anderem im Möbelhandel erhältlich.